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Mit dem Taxi Inselhopping

Liebe Menschen, Hunde und Welpen!

Ich war ja schon einmal am Meer, aber da war es Winter. Jetzt im Sommer darf man als Fellnase ja kaum noch irgendwo ins Wasser gehen. Also hat unser Herrli die Aignerin und mich ins Auto verfrachtet und ist mit uns nach Grado in Italien gefahren, denn dort haben sie einen eigenen Hundestrand. Aber alles der Reihe nach…

Hundefreundlich war unser Hotel Savoy. Wir hatten am Morgen üppiges Frühstück auf der schattigen Terrasse und am Nachmittag dann lecker Cocktails und feinen Tintenfisch Salat. So richtig happy waren wir aber mit den Fahrrädern, die man sich dort gratis ausborgen kann. Damit kommt man auf gut ausgebauten Radwegen in nur 5 Minuten direkt zum Hundestrand „Lido di Fino“.

Als ich gesehen habe, was der Eintritt dort kostet, habe ich schon gedacht, wir fahren wieder heim. Je nach Wochentag so um die 30,- Euro. Aber die Aignerin hat gesagt, dass die Adria halt schon teuer ist. Das Herrli war in Urlaubsstimmung und hat uns gleich eine eigene „Hundezone“ gemietet, damit ich nicht den ganzen Tag an der Leine sein muss.  Dort hatte ich eine kleine Sonnenliege für mich ganz allein und eine große Wasserschüssel gegen den Durst.

Fein war das schon. Gerade in Zeiten von Corona wünscht man sich ja Abstand und wenig Menschen um sich herum. Wir hatten den Strand fast für uns alleine. Und das zur Hauptsaison! Herrlich! Nur der Sand war so heiß, da verglühen Dir die Pfoten bis Du am Wasser bist. Gut, dass die Aignerin Badeschlapfen hatte und mich getragen hat. 

Wer mich kennt, der weiß, dass Schwimmen nicht zu meinen Stärken zählt, aber das Meer dort ist super. Dort geht es ganz, ganz lang nicht tief runter. Da kann man im Wasser herumtollen und nur so kleine Hunde wie ich müssen zwischendurch ein bisserl schwimmen. Das war mit meiner neuen, supertollen Schwimmweste von Ruffwear aber null Problemo! So absolvierte ich meine ersten Schwimmstunden sehr zum Wohlgefallen meiner Dosenöffner. Und weil das Salzwasser ja nachher wieder aus dem Fell raus muss, gibt es am Hundestrand auch gleich noch eine Dusche nur für Hunde. Das wussten wir aber nicht und haben die am Strand benutzt. Na mehr haben wir nicht gebraucht… da ist der Badewaschl aber sofort eingeschritten und hat uns doofen Touristen gleich einmal gezeigt, wo man einen Hund abbrausen darf und wo nicht. Na gut, Vorschrift ist eben Vorschrift. 

Am Weg zur Strandbar ging zuerst ich Gassi, dann die Aignerin. Die Aignerin aber in einem sehr sauberen Toilettenhäuschen. Derart erfrischt und entleert genießt man den Kaffee und einen kleinen Snack entspannter. 

Zusammenfassend kann ich sagen: „Herrli, können wir bald ans Meer fahren? Bitte!“ 

Urlaub tut gut!
Man muss sich zwischendurch stärken!
Wenn viele Menschen sind, dann doch lieber im Rucksack
Zum Laufen viel zu heiß!
Ja, es waren wenige Menschen am Strand
Die private „Hundezone“
Dazwischen musste ich dem Herrli beim Arbeiten helfen!
Preisliste 2020
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Dog Dance & Trick Dog mit Lukas Pratschker https://www.veuveundwuff.at/dog-dance-trick-dog-mit-lukas-pratschker/ https://www.veuveundwuff.at/dog-dance-trick-dog-mit-lukas-pratschker/#respond Fri, 07 Aug 2020 07:10:00 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=726 Liebe Menschen, Hunde und Welpen!

Unseren ersehnten ersten Hochzeitstag in Barcelona zu verbringen hat das Corona Virus ja erfolgreich verhindert. Doch wozu in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah. Und weil man sich ja sonst nix gönnt, haben wir das beste Zimmer im besten Hundehotel Österreichs gebucht und einen Dog Dance & Trick Dog Workshop gleich dazu.

Wer noch nie im Hundehotel Grimming war, dem kann ich einen Urlaub hier aus tiefster Überzeugung nur empfehlen (siehe meinen Artikel: https://www.veuveundwuff.at/hunde-hotel-grimming/ ). Die gesamte Familie Langreiter und ihr komplettes Personal haben uns nach Strich und Faden verwöhnt. Dabei machte die Aignerin mit ihrem Toy Pudel – sagen wir mal – einen eher besonderen ersten Eindruck. Selbstverständlich reist Miss Sophie mit ihrem eigenen Koffer an. Alleine ihre Garderobe nimmt da schon viel Platz ein. Vom Spielzeug ganz zu schweigen. Aufgebrezelt wie zwei Obertussen erreichen wir also gemeinsam mit dem Aigner leicht verschwitzt die Hotelrezeption, wo uns Viktoria tapfer lächelnd unseren Zimmerschlüssel übergibt. Die entzückende Hundegarderobe in unserem Zimmer kann für die Lockenprinzessin nur zu klein sein. „Schnell“ ausgepackt und in ein neues Outfit geschlüpft, ein Glaserl Prosecco auf der Terrasse und schon ist es an der Zeit sich ein Platzerl beim Meet & Greet für den Workshop Dog Dance und Trick Dog zu suchen. Nun sei erwähnt, dass Hundesportler sich entsprechend sportlich kleiden. Multifunktionsjacken und das beliebte praktische T-Shirt sind Standard im Hundesport. Außer man hat eine verrückte Pudelmama zum Frauchen. Da erscheinen Fraudi und Pudelmädchen in farblich aufeinander abgestimmter Mode. Zugegeben, wir lassen uns kaum eine Gelegenheit entgehen, um an unserem crazy Image zu arbeiten und den leicht irritierten Blicken so mancher Gäste nach zu urteilen haben wir es an diesem Abend geschafft.

Um aber jeglichen Restzweifel an unserer Normalität zu beseitigen braucht es aber eine entsprechende Verstärkung. Gelegenheit gab es dankenswerter Weise gleich bei unserem ersten Frühstück am Montag. Zwei Großereignisse trafen an diesem Tag zusammen: Sophie´s erster Schultag und der erste Hochzeitstag von Herrn und Frau Aigner. Beides muss angemessen gefeiert werden. Dazu braucht es zwingend eine rosa Schultüte für Miss Sophie, gefüllt mit den feinsten Leckerlis. Für einen guten Start in den Hochzeitstag gönnen wir uns zum Frühstück eine Flasche Champagner. Veuve Cliquot, what else!?

Ich blicke mich um… meine Imagepflege verfehlt ihre Wirkung nicht. Danke an dieser Stelle dem besten Ehemann der Welt, dass er sich für keine Peinlichkeit zu schade ist. Aber gut, eigentlich sind wir ja zum Trainieren da. Also ab Richtung Hundespielwiese. Diesmal kleidet sich Frauchen angepasst in Trekkinghose, Mulitfunktionsjacke und Sportschuhen. Einen kurzen Spaziergang später erwartet uns schon Lukas Pratschker, unser Trainer. Und nicht nur er. Dunkelgraue Wolken ziehen über den Bergen auf und keine 10 Minuten später öffnet der Himmel seine Schleusen, und es regnet Schusterbuben. Tropfen so groß wie Kinderschädel ergießen sich über unsere Häupter und das Wasser rinnt mir über den Rücken bis in die Unterflötze, weil so eine Multifunktionsjacke zwar sehr viele Funktionen erfüllt, aber leider nicht die einer Regenjacke.

Miss Sophie tropft es aus den Locken und ihre perfekt gestylte Krone faltet sich zum Mittelscheitel. Unverdrossen trainieren wir mit ungebrochenem Ehrgeiz unsere vollen 1,5 Stunden bis zur Mittagspause. Alle Teilnehmer vom Workshop sehen jetzt aus wie begossene Pudel. Also führt uns unser nächster Weg nach Zell am See, damit die Aignerin eine wasserfeste Jacke erstehen kann. Und nein, nicht in rosa. Das ist Himbeere!

Am Nachmittag erscheint wieder die Sonne am Himmel und alle Teilnehmer frisch verföhnt am Hundeplatz. Hier will ich mich bei unserem Trainer Lukas bedanken . Einmal abgesehen davon, dass sein freundliches Lächeln allein schon die Sonne aufgehen lässt, ist er auch ein Vollprofi in allen Belangen, wenn es um Hundetraining geht. Selbstredend arbeiten wir ausschließlich mit positiver Verstärkung. Bedeutet bildlich gesprochen, dass wir wie durchgeknallte Clowns und Babysprache für unsere geliebten Fellnasen den Kasperl machen. Als Lohn für unser merkwürdiges Verhalten bekommen wir die volle Aufmerksamkeit unserer Wauzis, und Miss Sophie ist höchst konzentriert und voller Freude dabei, wenn es ans Erlernen von neuen Tricks geht. Denn eines erklärt Lukas mit Leidenschaft; wenn der Hund keinen Spaß am Lernen hat, dann kann man Erfolge gleich einmal abhaken.

Und sein Erfolg gibt ihm recht. Lukas hat unzählige Preise und Turniere mit seinem Hund Falco gewonnen. 2013 hat er mit Falco in der Fernsehshow „Supertalent“ alle in Grund und Boden getanzt und verdienter Weise den ersten Platz erreicht. Mittlerweile hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. In seiner topmodernen Hundeschule „School of dog“ arbeitet er unermüdlich daran, dass Hund und Mensch in Harmonie leben und dafür gibt er sein Herzblut. Egal ob Agility, Dog Dance, Trick Dog oder Probleme im Alltag, Lukas hat für alle Belange gute und richtige Antworten und Hilfestellung.

Wir sind glücklich und erschöpft. An Ausruhen ist aber nicht zu denken, denn mag der erste Schultag auch vorüber sein, wir haben ja immer noch Hochzeitstag. Jetzt offenbart sich der Inhalt einer unserer Koffer: Hochzeitskleid, Hochzeitsanzug, Hochzeitsschuhe. Was man eben so braucht, um den Hochzeitstag im angemessenen Zwirn zu feiern. Geschenke gibt es auch. Selbstredend schlüpft auch Miss Sophie in ihr Hochzeitskleid und schon können wir feierlich gekleidet zum Abendessen schreiten.

 

 

Spät, zu spät, wird mir bewusst: Wir sind leicht overdressed. Doch es nutzt nix, mit erhobenem Haupt durchqueren wir das komplette Restaurant, denn unser Platz ist am letzten Tisch ganz hinten im Eck. Der Aigner hat einen riesigen Blumenstrauß besorgt und der Veuve Cliquot wartet schon im Champagnerkühler. Ich glaube, ich sollte jetzt verstärkt an meinem Normaloimage arbeiten!

Am Dienstag legen wir uns demnach ordentlich ins Zeug, um zu zeigen, dass man einen kleinen Toy Pudel und eine verrückte Dog Mom intellektuell nicht unterschätzen darf. Und wir werden für unser tolles Timing gelobt. Pfote geben, Drehung links und rechts, Slalom durch Menschenbeine laufen, rückwärts gehen, Verbeugung und dazwischen Hundeturnen für gesunde Gelenke und Muskulatur.

Am Mittwoch haben wir frei. Die braven Hundesportler machen sich auf zu einer Wanderung in den Bergen. Aber so verlockend schön die Natur in den Hohen Tauern ist, uns zieht es zu dem großen Wasserfall nach Bad Gastein. Endlich sehen wir auch unsere Freunde Georg und Minou wieder. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Schon die Fahrt dorthin ist eine Wohltat für Augen und Seele, so schön ist die Landschaft.

 

Bad Gastein selbst dürfte wohl selbst ohne Corona Krise eher ein Lost Place sein. Auf Schritt und Tritt entdecken wir wunderschöne Häuser und Hotels aus der Kaiserzeit, viele davon stehen leer und sind dem Verfall preisgegeben. Man atmet Geschichte und wir können uns gut vorstellen, wie hochherrschaftlich die Klientel hier früher war. Am beeindruckendsten ist jedoch der enorme Wasserfall, der mitten im Ort laut donnernd in die Tiefe stürzt. Miss Sophie drückt sich zitternd an meine Brust, so unheimlich groß und laut ist er.

Wir gehen weiter. Viele Touristen sehen wir nicht, dafür aber etliche Schilder „Wegen Corona geschlossen“. Es stimmt mich traurig, ein so wunderbares Fleckchen Erde so leblos zu sehen. Wäre da nicht am Fuße des Wasserfalls eine Champagner Bar. Notgedrungen werden wir unserer geliebten Marke untreu und gönnen uns zwei Flascherl Moet bevor unser Ausflug zu Ende geht.

Die Zeit verfliegt. Nach ausgiebigem Frühstück wird trainiert, danach gönnen wir uns Kaffee und Kuchen, wieder Training und schon geht es zum Abendessen. Mittlerweile wird von Miss Sophie jeden Abend ein neues Outfit geradezu erwartet und mit Stolz nehmen wir jedes Kompliment dankbar an. Und dann ist er auch schon da, der letzte Abend. Eine große Tafel erwartet alle Kursteilnehmer zum Abschlussdinner im Restaurant. Wir haben viele nette Menschen kennengelernt und alle eint eine Leidenschaft: Hunde! Noch nie war ein Urlaub mit Hund entspannter als hier! Jeder von uns hat große Schritte und Erfolge zu verbuchen. An Stimmung ist ausgelassen und Lukas vertraut mir an, dass er an unserem ersten Abend, beim Meet & Greet, große Bedenken hatte. Und jetzt ratet mal warum? Wegen der Aignerin und ihrem Tussi-Hund Miss Sophie.

Tja, lieber Lukas! Never judge a book by its cover… ich hoffe, Du hattest letztendlich genauso viel Spaß wie wir! Um diesem Abend die Krone aufzusetzen hat Lukas uns dann noch eine sensationelle Vorführung mit seinem Hund Falco gegeben. Diese beiden als Team zu erleben hat mir wahrlich die Tränen in die Augen getrieben. Nicht weniger als 261 Tricks beherrscht dieser außergewöhnliche Border Collie. Was für ein Abschluss! Danke, lieber Lukas!!! Du bist eine Wucht! Wir sind dir hoffnungslos verfallen und stalken dich jetzt auch auf Deiner Facebook-Seite.

Die Abreise am nächsten Tag fällt uns schwer. Ein letztes Frühstück auf der Terrasse und vorbei ist der traumhafte Urlaub. Wir nehmen mit: wunderbare Erinnerungen, neue Tricks, leichtes Übergewicht, eine neue Regenjacke und den Wunsch, bald wieder zu kommen.

Einen erholsamen Sommer wünschen

Die Aignerin und Miss Sophie

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Miss Sophie auf der Wiener Haustiermesse https://www.veuveundwuff.at/miss-sophie-auf-der-wiener-haustiermesse/ https://www.veuveundwuff.at/miss-sophie-auf-der-wiener-haustiermesse/#respond Thu, 21 May 2020 12:41:07 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=638

Liebe Menschen, Hunde und Welpen!

Ganz selten im Leben darf man sich wie ein VIP (Very Important Pudel) fühlen. Aber wenn die Aignerin auf Facebook an einem Gewinnspiel teilnimmt und tatsächlich VIP Eintrittskarten für die Wiener Haustiermesse gewinnt, dann ist der Zeitpunkt gekommen. Von ganzem Herzen Danke dafür müssen wir an dieser Stelle dem Wiener Tierkrematorium sagen, das sich unter allen Einsendungen für unseren Beitrag entschieden hat. 

Mitten in die Freude über diesen Gewinn platzt dann auch noch der Aigner mit der Ankündigung hinein: „Ich habe einen Drehtag auf der Haustiermesse und wir suchen noch eine Hundemama, die wir begleiten und filmen dürfen. Magst Du mit Miss Sophie ins Fernsehen?“ Die Aignerin und ich im Fernsehen und der Aigner macht die Kamera? Klingt nach jeder Menge Abenteuer, also wirft sich Frauchen in Schale und wir treffen uns eine halbe Stunde bevor sich die Tore der Haustiermesse öffnen mit dem Fernsehteam vor der Marx Halle. So wie hunderte andere Menschen auch. Was für ein Andrang! Aber wir sind ja VIPs und sind schwuppdiwupp auch schon in der großen Halle.

Die Aignerin hat mich in mein teuerstes, italienisches Outfit gesteckt, samt feinster Kalbslederleine und handgefertigtes Lederhalsband. Das Abenteuer beginnt. Mehr als 220 Aussteller bieten alles erdenkliche und unerdenkliche jeglicher Art an. Mich persönlich interessieren Katzen oder Reptilien ja weniger, aber für Fellnasen wie mich ist die Auswahl überwältigend. Shows, Vorträge, Training zum Mitmachen und Wettbewerbe. Natürlich besuchen wir zu allererst die lieben Menschen vom Wiener Tierkrematorium, um unserer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. Ich kann euch sagen, wenn irgendwann einmal in ferner Zukunft die Regenbogenbrücke auf mich wartet, dann weiß ich mein Frauchen dort in besten Händen. Traurig und tröstlich zugleich, wenn man sieht wie viele verschiedene Arten an Erinnerungen hier angeboten werden. Hundesarg haben wir natürlich noch keinen ausgesucht, aber ich glaube, meine Asche wird einmal zu einem Diamanten gepresst und der ziert dann für ewig den Hals der Aignerin.  

Gleich daneben ist der Tisch zur Anmeldung für das Casting zum österreichischen Hundestar. Da muss man nix können, nur am Dogwalk herumlaufen, also sind wir dabei. Die Konkurrenz ist groß, alle Hunde sind voll süß und einige können total schwere Kunststücke. Ein paar Minuten später sind wir auch schon dran und ich kann zeigen, was mir die Aignerin alles an Tricks beigebracht hat. Nicht einen Fehler hab ich gemacht! Pudel eben…so gescheit!

Jetzt wird es aber Zeit unsere Freunde zu besuchen. Dogs Number One hat das ersehnte Pudelschild mitgebracht. Ich liebe aber auch ihre handgenähten Halstücher. Weiter geht’s zu Hundekeks.at, wo jedes Hundeherz höher schlägt und es immer Leckerlis zu verkosten gibt. Alles natürlich in der eigenen Bäckerei hergestellt und ohne böse Zusatzstoffe. Nächster Stopp ist Happy Muffi, die ganz coole Hundesachen haben. Ich bekomme eine neue Jeansjacke, einen Rucksack und eine Kappe. Spielzeug selbstredend. Die Taschen die die Aignerin schleppen muss, werden immer mehr. Unterbrochen wird ihr Kaufrausch nur von den Interviews für die Fernsehreportage. Und meiner unbedeutenden Pudelmeinung nach, wird die Aignerin da nicht besonders intellektuell rüber kommen. Eine in die Jahre gekommene blonde Tussi mit ihrem kleinen Tussihund im Einkaufswahn. Mir soll es recht sein, ist ja nicht mein Image. Und ich liebe meine crazy Poodle Mom so wie sie ist!

Zeit für Mittagspause. Wir lieben Foodtrucks! Davon gibt es reichlich bei der Haustiermesse. Es wird – ha, ha, ha – ein  Hot Dog verspeist. What else? Apropos… den obligatorischen Kaffee nimmt das Frauchen mit hinaus auf die eingezäunte Hundewiese. Frischluft schnuppern und Artgenossen treffen. Die Zeit verfliegt und wir erfahren, wir sind in die Endrunde zum österreichischen Hundestar 2020 gekommen, also dürfen wir um 17 Uhr noch mal über den Dogwalk laufen. Zeit, die man nutzen kann, um noch ein bissl zu shoppen. Wir schlendern durch die Gänge und treffen viele kreative Köpfe und finden tolle Sachen. Die Firma Knauder´s Best zum Beispiel hat einen langen Tisch voll mit verschiedenen Schnüffelteppichen und Schnüffelteppich kann ich, ist ja babyleicht. Aber ich muss mich echt anstrengen, denn die Mitarbeiter von Knauder´s Best haben sich viele unterschiedliche Verstecke einfallen lassen, und ich brauche all mein Hirnschmalz, damit ich an die Leckerlis komme. Das war wirklich anstrengend. Mein Hirn und meine Pfoten glühen mittlerweile und so hüpfe  gleich darauf in den Hundepool – samt teurem, italienischen Zwirn, feiner Kalbslederleine und handgefertigtem Lederhalsband. Nicht nur das Outfit, auch meine flauschige Frisur waren damit hinüber. Und weil es dann eh schon egal war, durfte ich noch ein wenig im Pool herum plantschen. Den hat die Aignerin aber dann doch nicht gekauft, weil er leider über ihrem Budget liegt. Schade!

Österreichischer Hundestar bin ich dann doch nicht geworden. Ob das an meinem nassen Lockenfell lag? Oder weil ich völlig nackt auf der Bühne war? Gewonnen hat ein anderes Frauchen mit ihrem Hundsi und der konnte voll viele Kunststücke. Viel mehr als ich und voll viel schwere, das muss ich neidlos anerkennen.

Auf dem Weg nach Hause bin ich erschöpft, nass, glücklich und in eine warme Decke gehüllt eingeschlafen. Was für ein Abenteuer!

Feuchtes Schlabberbussi

Eure Miss Sophie

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