Warning: The magic method OCDI\OneClickDemoImport::__wakeup() must have public visibility in /customers/2/2/4/veuveundwuff.at/httpd.www/wp-content/themes/onecom-express/importer/inc/OneClickDemoImport.php on line 121 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/2/2/4/veuveundwuff.at/httpd.www/wp-content/themes/onecom-express/importer/inc/OneClickDemoImport.php:121) in /customers/2/2/4/veuveundwuff.at/httpd.www/wp-includes/feed-rss2.php on line 8 Veuve & Wuff https://www.veuveundwuff.at Ohne Hund ist alles doof! Sun, 06 Aug 2023 06:31:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://www.veuveundwuff.at/wp-content/uploads/2020/01/cropped-Logo-VeuveWuff-07Test-scaled-1-32x32.jpg Veuve & Wuff https://www.veuveundwuff.at 32 32 Pfotenmarkt auf Rädern https://www.veuveundwuff.at/pfotenmarkt-auf-raedern/ https://www.veuveundwuff.at/pfotenmarkt-auf-raedern/#respond Sun, 06 Aug 2023 06:35:00 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=890  

 

Tierschutzvereine gibt es ja mittlerweile in unzähligen Varianten. Die einen holen Katzen aus Griechenland, die anderen Hunde aus Rumänien und wieder andere finanzieren Tierheime in Ungarn. Nichts davon möchten wir schmälern, aber dieser Verein liegt uns seit Jahren besonders am Herzen, denn was sie tun, rettet nicht nur Tiere, sondern auch die Menschen.

Der Pfotenmarkt hat es sich zur Herzensangelegnheit gemacht, dass Menschen ihre geliebten Vierbeiner behalten können. Denn eins ist klar: Armut führt zu sozialer Isolation und dann ist das geliebte Haustier oft der einzige, beste Freund der uns ohne zu verurteilen und ohne Bewertung lieben. Einem Tier ist es egal, ob du alt oder jung, reich oder arm bist. Sie lieben uns ungeachtet dessen, ob uns ein Bein oder alle Zähne fehlen.

Es ist Samstag Morgen, kurz nach 9 Uhr. Alle Autos sind beladen, die Route im Navi und unser kleiner Konvoi setzt sich in Bewegung, hinaus in einen regnerischen und viel zu kalten Sommertag. Doch das kümmert die ehrenamtlichen Helfer nicht, denn sie rücken alle 2 Wochen aus und zwar bei jedem Wetter. Und so fahren wir los, denn da draußen warten hungrige Bäuchlein die versorgt werden müssen. 

Die Lebensgeschichten der Klienten die wir besuchen sind so unterschiedlich wie das Leben selbst. Was alle eint ist die Tierliebe. Da ist zum Beispiel die nette Dame deren Mutter letzten Dezember verstorben ist. Jetzt leben im Haushalt dieser netten Dame 5 Katzen. Eine davon ist 20 Jahre alt, eine andere hat ein kaputtes Bein und die dritte braucht Medikamente für die Schilddrüse. „Was soll man da machen“, sagt sie zu mir „ich kann doch die armen kleinen Seelen nicht einfach ins Tierheim stecken. Das wäre grausam und unmenschlich. So bin ich nicht.“ Nein, so ist sie nicht. Sie liebt ihre flauschigen Stubentiger und sie hat ihrer Mutter am Sterbebett versprochen, dass es den Katzen gut gehen wird. Aber, wenn man von der Mindestpension lebt, dann kann man es sich eigentlich nicht leisten so menschlich und tierlieb zu sein. 

           

Ich gehe zurück zu meinem Wagen. Es regnet immer noch. Ich öffne die Autotür und meine beiden Prinzessinnen hüpfen wie verrückt, um mich zu begrüßen. Kalte Hundenasen und heiße Hundeküsse bedecken mein Gesicht und ich frage mich, unter welchen Umständen ich bereit wäre, mich von ihnen zu trennen. Was müsste passieren? Ganz ehrlich… es würde mir das Herz brechen. Und Miss Sophie und Fräulein Fanny ebenfalls. Da würde ich vorher den Kitt aus den Fenstern essen, denn ein Hund ist nicht einfach nur ein Hund. Er ist Teil unserer Familie. Und so fahren wir wieder nach Hause. In unser warmes, trockenes zu Hause, mit einem vollen Eiskasten und voller Futterschüssel. Es beschleicht mich ein flaues Gefühl in der Magengegend. Es erinnert mich an die Zeit, als ich selbst noch beim Sozialmarkt einkaufen gegangen bin, in der Übergangszeit die Wohnung mit Teelichtern „geheizt“ und mein Gesicht mit kaltem Wasser gewaschen habe. Kein Kino, kein Kaffeehaus, kein Urlaub und auch kein Restaurant. Aber, so sehr ich mich auch geschämt und einsam gefühlt habe, eines gab mir Halt und Herzenwärme: Mein geliebtes Sternchen! Ohne meinen Hund hätte ich diese schwere Zeit nicht überstanden. 

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. In diesem Sinne bitte ich dich, lieber Leser und liebe Leserin, wenn du ein bisschen Geld übrig hast, dann spende es (hier klicken). Wenn du viel Geld hast, dann überweise ein wenig davon monatlich an den Pfotenmarkt. Aber, wenn du Dich damit wohler fühlst… Du kannst auch Futter und Leckerlis spenden. Das geht ganz einfach, klicke hier.

 

Eines möchte ich am Schluss noch unbedingt festhalten:

Der „Pfotenmarkt auf Rädern“ ist ein gemeinnütziger Verein, bei dem alle Deine Spenden 1 zu 1 an die Klienten weitergegeben werden. Es steht kein großer Verwaltungsapparat im Hintergrund den man finanzieren muss. Im Gegenteil! Es ist ein kleiner Verein der sich ausschließlich über Spenden erhält. Also… fasse dir bitte ein Herz, denn auch ein kleiner Beitrag ist wichtig! DANKE!

 

Eure Aignerin

Miss Sophie & Fräulein Fanny

]]>
https://www.veuveundwuff.at/pfotenmarkt-auf-raedern/feed/ 0
Kleines, feines Shopping in Wien https://www.veuveundwuff.at/kleines-feines-shopping-in-wien/ https://www.veuveundwuff.at/kleines-feines-shopping-in-wien/#respond Sun, 16 Oct 2022 11:37:20 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=866 Wien hat einen neuen Stern am Shoppinghimmel. Ein kleiner, feiner Laden, der die Herzen von allen Hundemamas und Hundepapas höher schlagen lässt, denn hier findest du Sachen für deinen Liebling, die findest du sonst nirgends. Weil Kathi höchstpersönlich an der Nähmaschine sitzt und so kannst du dir viele ihrer tollen Produkte personalisieren lassen. Und alles was sie nicht selber machen kann holt sie sich von ausgesuchten Lieferanten. Also nix von Massenproduktion und immer von bester Qualität. 

 

 

 

 

Von unbändiger Neugier getrieben machten wir uns also auf den Weg in die Donaustadt, um wieder einmal im Shoppinghimmel zu schweben…auf zu Shiva Chihuahua!

 

 

 

Fräulein Fanny hat natürlich sofort den Weg zur Snackbox gefunden. Und wir wissen ja, unsere Fellnasen sind ganz nah am Hungertod gebaut und deshalb ist ständiger Nachschub unbedingt erforderlich. Wir haben uns dann aber für diese wunderbaren Kokos Love Kekse entschieden. Die duften so herrlich, die möchte ich am liebsten selbst vernaschen. Sogar unser Feinspitz-Pudel hat sich eine Kokoskugel geschnappt und sie sofort vor etwaigen Fressfeinden in Sicherheit gebracht. 

 

 

 

Wenn die Bäuchlein der kleinen Fellnasen gefüllt sind, dann hat das Frauchen Zeit, sich im Laden umzusehen. Wir lieben die Hundetragetaschen, die Schlüsselanhänger, die Leinen und Halsbänder und Brustgeschirre. Miss Sophie möchte sich etwas vom Hundespielzeug aussuchen, während Fräulein Fanny der Meinung ist, so eine Schleckmatte fehlt uns aber wirklich noch. Ein absolutes „Must Have“ wären aber auch die entzückenden Leckerlidosen oder auch die tollen Hüllen für den Hundeimpfpass. 

 

 

Man sollte also durchaus ein wenig mehr Zeit einplanen, wenn man Kathi und Michi in ihren kleinen Einkaufsparadies besucht. Nicht nur, weil es viel zu Schauen gibt, sondern auch, weil man mit den beiden gerne ins Plaudern kommt. Oder weil ihre beiden Chihuahua Shiva und Zoey einfach nur zum niederknien knuffig sind. Oder, weil man ein besonderes Stück gefunden hat, dass man sich von Kathi mit dem Hundenamen besticken lassen möchte. Und für alle, die den Weg nach Wien nicht schaffen gibt es einen Onlineshop – persönliche Beratung inklusive. Ach ja…und auf Facebook und Instagram sind sie natürlich auch zu finden. 

 

So, und jetzt wird es Zeit ein paar Kokos Love Kekse an die Hundis zu verteilen. Das Frauchen sitzt schon wieder viel zu lange am Computer…

 

Eure Aignerin, Miss Sophie & Fräulein Fanny 

]]>
https://www.veuveundwuff.at/kleines-feines-shopping-in-wien/feed/ 0
Urlaub „Fühl Dich Wohl“ https://www.veuveundwuff.at/urlaub-fuehl-dich-wohl/ https://www.veuveundwuff.at/urlaub-fuehl-dich-wohl/#respond Tue, 02 Nov 2021 09:09:31 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=814 Ein Genießer-Wochenende

in der Steiermark

Es heißt ja, jeder hat das Recht darauf glücklich zu sein. Das Frauchen geht da einen entscheidenden Schritt weiter und sagt: Jeder Mann und jede Frau, alle Menschen, sind dazu verpflichtet glücklich zu sein. Sie glaubt, unglückliche Menschen erschaffen eine unglückliche Welt. Und weil ja bekanntlich jeder seines Glückes Schmied ist, gönnt sie sich mit dem besten Ehemann der Welt und den verwöhntesten Hunden der Welt einen Urlaub in der grünen Steiermark im kleinen aber feinen Boutique Hotel „Fühl Dich wohl“

 Das Hotel

Von Wien kommend ist man in nur 2 Stunden in Fehring angekommen, findet einen kostenlosen Parkplatz vor der Tür und checkt in einem der 7 Zimmer ein. Jedes davon ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und noch bevor wir die Koffer auspacken, kommt es uns Kaffee-Junkies sehr entgegen, dass es in jedem Zimmer eine Kaffeemaschine und einen Eiskasten gibt. Da gönnen wir uns gleich mal einen frischen Kaffee am überdachten Balkon, und der Blick in die hügelige Landschaft fährt die Alltagsroutine in den Offline Modus. 

Bewaldete Berge umsäumen saftig, grüne Wiesen, unten am Hang blöken friedlich ein paar Schafe, vis a vis gackern glückliche Hühner (die dankenswerter Weise ihre Eier für das Frühstücksbuffet legen) und rund ums Haus gibt es einen riesigen Garten, voller kleiner und großer Ecken, die es zu entdecken gilt. Plätzchen zum Chillen und Seele baumeln lassen, einen Pool, einen Kräutergarten, eine hauseigene Boutique, eine Messerschleiferei und natürlich eine eingezäunte Hundespielwiese, in der die Fellnasen frei herumtoben können. Ehrlicher Weise muss hier angemerkt werden, dass das restliche Grundstück komplett ohne Zaun auskommt. Das betreten der Wiese ist zwar ausdrücklich erlaubt, aber ohne Leine könnte es für Hunde, die nicht verlässlich abrufbar sind, kritisch werden. Der Wald und die Wiesen, die Schafe und Hühner, die Straße, die anderen Hunde und Gäste sind im Sinne eines respektvollen Zusammenlebens tabu. Wir durften – nach Rücksprache mit den anderen Gästen und dem Hausherrn – aber im Frühstücksraum unsere Hunde von der Leine lassen. Gutes Benehmen ist da klarer Weise Voraussetzung. 

 

Ach… das Frühstück!

Da steht das Ehepaar Pamela und Klaus für alle Wünsche ihrer Gäste bereit. Am Buffet findet man Schmankerl aus der Region, der Hausherr brutzelt die frisch gelegten Eier zu Eierspeise mit Kernöl genauso wie zu Ham and Eggs, während die Hausherrin uns die hausgemachten Marmeladen schmackhaft macht. Bei warmen Wetter sitzt man auf der hübschen Terrasse. Und so ganz nebenbei und unaufdringlich bekommt man von Klaus nützliche Tipps zur Hundeerziehung, weil der Klaus nämlich ein erfahrener Hundetrainer ist und deutscher Landesmeister in den verschiedensten Hundesportdisziplinen. 

Die Aignerin feiert heute ihren Schlüpftag, aber was wäre ein Geburtstag ohne Geburtstagstorte? Nix, quasi. Also hat sich Pamela auch darum gekümmert und eine Schokotorte beim hiesigen Bäcker besorgt. Und für den perfekten Abend hat sie einen Tisch im besten Restaurant der Stadt reserviert. Denn eines ist klar: Die Steiermark ist ein Land für Genießer. Darf es ein haubenverdächtiges Dinner im Restaurant „Lilli“ sein? Oder lieber gehobene Wirtshauskultur beim „Kirchenwirt„? Von den unzähligen Buschenschanken darf ich gar nicht erst anfangen zu schreiben. Da vertraut ihr am besten Pamela und Klaus, die kennen sich aus und finden für jeden Gaumen und Geschmack etwas. 

 

Ach… die Gegend dort!

Wer Disco, Disco, Party, Party sucht, der soll mal besser auf den Ballermann fliegen. Wir jedoch suchen Genuss und Entschleunigung. Hier, rund um Fehring, findet man die höchste Dichte an Burgen, die es zu bestaunen gilt. Auf die Riegersburg muss man nicht einmal zu Fuß klettern, sondern nimmt bequemlichkeitshalber den Lift und besucht dort gleich die Greifvogelschau (ja, mit dem Hund!). Schokoholics werden sich bei einem Besuch bei „Zotter“ wie im Himmel fühlen. Das sind nur einige wenige Highlights, die die Steiermark seinen Gästen zu bieten hat. In die Bundeshauptstadt Graz kommt man in einer knappen Stunde Fahrt. Dort findet man alles, außer einen Parkplatz. Also parkt man in einer der (nicht ganz so günstigen) Parkgaragen oder nimmt stressfrei die Bahn direkt von Fehring. 

 

Ach… Graz, du Schöne!

Das Geld, das man sich bei der Parkgarage spart, lässt sich dann leicht bei einer Shoppingtour durch die historische Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) wieder ausgeben. Wir haben traumhafte Pralinen und Christbaumschmuck beim „Haller“ gefunden. Und als die liebenswürdige und aufmerksame Verkäuferin draußen vor der Tür das Herrli mit den beiden Prinzessinnen bemerkt hat, da hat sie vehement darauf bestanden, die drei ins Geschäftslokal zu holen. Den ganz Wilden unter euch empfehle ich einen –  bis zu 30km/h schnellen – Ride in der Underground Schlossbergrutsche am Grazer Schlossberg. Und weil einem danach die Knie schlottern, verlangt es einem unverzüglich nach einem Platz zum Sitzen. Um das zerrüttete Nervenkostüm dabei so rasch wie möglich wieder auf Vordermann zu bringen, gönnt man sich am besten einen ordentlichen Kaffee. Die Auswahl an Kaffeehäusern nimmt es locker mit der in Wien auf. Wohin also? Ins edle Sacher, in einen hippen Coffee Shop oder doch lieber die Aussicht auf der Dachterrasse im altehrwürdigen Kaufhaus Kastner & Öhler bei einer Tasse frischgebrühtem Heißgetränk genießen? Man braucht einfach viel mehr Zeit…

 

Ach… wie die Zeit verfliegt!

Unsere Zeit neigt sich jedoch ihrem Ende zu. Noch einmal das Genießer Frühstück in unserem kleinen Landhotel durchkosten, noch einmal eine große Hunderunde durch den weitläufigen Garten schnuppern, noch einmal die frische Waldluft einatmen und ein aller Letztes Mal den Blick über die geschwungene Landschaft schweifen lassen. Dann heißt es Abschied nehmen. Die Frau des Hauses versorgt uns noch mit Hundeleckerlis für die Reise und dann geht es auch schon ab Richtung Heimat. Wobei… im Landhotel „Fühl Dich wohl“ haben wir uns auch wie zu Hause gefühlt. 

Wir bedanken uns

Die Aigners, Miss Sophie & Fräulein Fanny

]]>
https://www.veuveundwuff.at/urlaub-fuehl-dich-wohl/feed/ 0
Hundeleberknödel im Glas https://www.veuveundwuff.at/hundeleberknoedel-im-glas/ https://www.veuveundwuff.at/hundeleberknoedel-im-glas/#respond Fri, 05 Feb 2021 12:06:15 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=804 ZUTATEN:

  • 500g Rinderleber
  • 120g durchwachsener Speck
  • 200g Karotten
  • 200g Erdäpfel
  • 250g Topfen
  • 200g Haferflocken
  • 2 Eier
  • 12 Gläser á 125 ml mit Schraubverschluss (oder eine mittelgroße Auflaufform)

ZUBEREITUNG:

Wer eine Küchenmaschine hat, der ist ruck zuck fertig. Aber auch ohne Maschine geht es einfach mit ein bisschen Handarbeit. 😀 

Zuerst alle Zutaten abwiegen und die Gläser mit Butter oder Öl einfetten. Die Karotten und die Erdäpfel waschen und fein raspeln. Entweder mit der Küchenmaschine oder mit einer Küchenreibe. Ich lasse die Schalen am Gemüse dran. Backrohr auf 180°C vorheizen.

Rinderleber entweder sehr fein hacken oder in Würfel schneiden und mit der Küchenmaschine oder dem Stabmixer pürieren. Speck in feine Streifen schneiden. Wer mag, kann den Speck ebenfalls kurz mixen. Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und mit den Händen gut vermischen. Es entsteht ein fester, klebriger Teig. 

Die vorbereiteten Gläser mit Hilfe von zwei Löffel etwa zu 2/3 befüllen. Der Teig geht beim Backen noch ein wenig auf. Wem das zu mühsam ist, der füllt den Teig einfach in eine gefettete Auflaufform und hat dann einen großen Kuchen. Gläser (ohne Deckel!) oder Auflaufform auf ein Backblech stellen und im vorgeheizten Backrohr auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten backen. (in der Auflaufform etwa 45 Minuten)

Die fertigen Kuchen noch heiß aus dem Backrohr nehmen und verschließen. Kühl und dunkel lagern. Zeitnah verfüttern, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Gläser nicht luftdicht abschließen und die Leberknödel dann im Glas verderben. 

Die Aignerin und Miss Sophie wünschen

MAHLZEIT

]]>
https://www.veuveundwuff.at/hundeleberknoedel-im-glas/feed/ 0
Strandurlaub in Grado https://www.veuveundwuff.at/strandurlaub-in-grado/ https://www.veuveundwuff.at/strandurlaub-in-grado/#respond Sun, 13 Sep 2020 14:47:34 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=767
Mit dem Taxi Inselhopping

Liebe Menschen, Hunde und Welpen!

Ich war ja schon einmal am Meer, aber da war es Winter. Jetzt im Sommer darf man als Fellnase ja kaum noch irgendwo ins Wasser gehen. Also hat unser Herrli die Aignerin und mich ins Auto verfrachtet und ist mit uns nach Grado in Italien gefahren, denn dort haben sie einen eigenen Hundestrand. Aber alles der Reihe nach…

Hundefreundlich war unser Hotel Savoy. Wir hatten am Morgen üppiges Frühstück auf der schattigen Terrasse und am Nachmittag dann lecker Cocktails und feinen Tintenfisch Salat. So richtig happy waren wir aber mit den Fahrrädern, die man sich dort gratis ausborgen kann. Damit kommt man auf gut ausgebauten Radwegen in nur 5 Minuten direkt zum Hundestrand „Lido di Fino“.

Als ich gesehen habe, was der Eintritt dort kostet, habe ich schon gedacht, wir fahren wieder heim. Je nach Wochentag so um die 30,- Euro. Aber die Aignerin hat gesagt, dass die Adria halt schon teuer ist. Das Herrli war in Urlaubsstimmung und hat uns gleich eine eigene „Hundezone“ gemietet, damit ich nicht den ganzen Tag an der Leine sein muss.  Dort hatte ich eine kleine Sonnenliege für mich ganz allein und eine große Wasserschüssel gegen den Durst.

Fein war das schon. Gerade in Zeiten von Corona wünscht man sich ja Abstand und wenig Menschen um sich herum. Wir hatten den Strand fast für uns alleine. Und das zur Hauptsaison! Herrlich! Nur der Sand war so heiß, da verglühen Dir die Pfoten bis Du am Wasser bist. Gut, dass die Aignerin Badeschlapfen hatte und mich getragen hat. 

Wer mich kennt, der weiß, dass Schwimmen nicht zu meinen Stärken zählt, aber das Meer dort ist super. Dort geht es ganz, ganz lang nicht tief runter. Da kann man im Wasser herumtollen und nur so kleine Hunde wie ich müssen zwischendurch ein bisserl schwimmen. Das war mit meiner neuen, supertollen Schwimmweste von Ruffwear aber null Problemo! So absolvierte ich meine ersten Schwimmstunden sehr zum Wohlgefallen meiner Dosenöffner. Und weil das Salzwasser ja nachher wieder aus dem Fell raus muss, gibt es am Hundestrand auch gleich noch eine Dusche nur für Hunde. Das wussten wir aber nicht und haben die am Strand benutzt. Na mehr haben wir nicht gebraucht… da ist der Badewaschl aber sofort eingeschritten und hat uns doofen Touristen gleich einmal gezeigt, wo man einen Hund abbrausen darf und wo nicht. Na gut, Vorschrift ist eben Vorschrift. 

Am Weg zur Strandbar ging zuerst ich Gassi, dann die Aignerin. Die Aignerin aber in einem sehr sauberen Toilettenhäuschen. Derart erfrischt und entleert genießt man den Kaffee und einen kleinen Snack entspannter. 

Zusammenfassend kann ich sagen: „Herrli, können wir bald ans Meer fahren? Bitte!“ 

Urlaub tut gut!
Man muss sich zwischendurch stärken!
Wenn viele Menschen sind, dann doch lieber im Rucksack
Zum Laufen viel zu heiß!
Ja, es waren wenige Menschen am Strand
Die private „Hundezone“
Dazwischen musste ich dem Herrli beim Arbeiten helfen!
Preisliste 2020
]]>
https://www.veuveundwuff.at/strandurlaub-in-grado/feed/ 0
Dog Dance & Trick Dog mit Lukas Pratschker https://www.veuveundwuff.at/dog-dance-trick-dog-mit-lukas-pratschker/ https://www.veuveundwuff.at/dog-dance-trick-dog-mit-lukas-pratschker/#respond Fri, 07 Aug 2020 07:10:00 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=726 Liebe Menschen, Hunde und Welpen!

Unseren ersehnten ersten Hochzeitstag in Barcelona zu verbringen hat das Corona Virus ja erfolgreich verhindert. Doch wozu in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah. Und weil man sich ja sonst nix gönnt, haben wir das beste Zimmer im besten Hundehotel Österreichs gebucht und einen Dog Dance & Trick Dog Workshop gleich dazu.

Wer noch nie im Hundehotel Grimming war, dem kann ich einen Urlaub hier aus tiefster Überzeugung nur empfehlen (siehe meinen Artikel: https://www.veuveundwuff.at/hunde-hotel-grimming/ ). Die gesamte Familie Langreiter und ihr komplettes Personal haben uns nach Strich und Faden verwöhnt. Dabei machte die Aignerin mit ihrem Toy Pudel – sagen wir mal – einen eher besonderen ersten Eindruck. Selbstverständlich reist Miss Sophie mit ihrem eigenen Koffer an. Alleine ihre Garderobe nimmt da schon viel Platz ein. Vom Spielzeug ganz zu schweigen. Aufgebrezelt wie zwei Obertussen erreichen wir also gemeinsam mit dem Aigner leicht verschwitzt die Hotelrezeption, wo uns Viktoria tapfer lächelnd unseren Zimmerschlüssel übergibt. Die entzückende Hundegarderobe in unserem Zimmer kann für die Lockenprinzessin nur zu klein sein. „Schnell“ ausgepackt und in ein neues Outfit geschlüpft, ein Glaserl Prosecco auf der Terrasse und schon ist es an der Zeit sich ein Platzerl beim Meet & Greet für den Workshop Dog Dance und Trick Dog zu suchen. Nun sei erwähnt, dass Hundesportler sich entsprechend sportlich kleiden. Multifunktionsjacken und das beliebte praktische T-Shirt sind Standard im Hundesport. Außer man hat eine verrückte Pudelmama zum Frauchen. Da erscheinen Fraudi und Pudelmädchen in farblich aufeinander abgestimmter Mode. Zugegeben, wir lassen uns kaum eine Gelegenheit entgehen, um an unserem crazy Image zu arbeiten und den leicht irritierten Blicken so mancher Gäste nach zu urteilen haben wir es an diesem Abend geschafft.

Um aber jeglichen Restzweifel an unserer Normalität zu beseitigen braucht es aber eine entsprechende Verstärkung. Gelegenheit gab es dankenswerter Weise gleich bei unserem ersten Frühstück am Montag. Zwei Großereignisse trafen an diesem Tag zusammen: Sophie´s erster Schultag und der erste Hochzeitstag von Herrn und Frau Aigner. Beides muss angemessen gefeiert werden. Dazu braucht es zwingend eine rosa Schultüte für Miss Sophie, gefüllt mit den feinsten Leckerlis. Für einen guten Start in den Hochzeitstag gönnen wir uns zum Frühstück eine Flasche Champagner. Veuve Cliquot, what else!?

Ich blicke mich um… meine Imagepflege verfehlt ihre Wirkung nicht. Danke an dieser Stelle dem besten Ehemann der Welt, dass er sich für keine Peinlichkeit zu schade ist. Aber gut, eigentlich sind wir ja zum Trainieren da. Also ab Richtung Hundespielwiese. Diesmal kleidet sich Frauchen angepasst in Trekkinghose, Mulitfunktionsjacke und Sportschuhen. Einen kurzen Spaziergang später erwartet uns schon Lukas Pratschker, unser Trainer. Und nicht nur er. Dunkelgraue Wolken ziehen über den Bergen auf und keine 10 Minuten später öffnet der Himmel seine Schleusen, und es regnet Schusterbuben. Tropfen so groß wie Kinderschädel ergießen sich über unsere Häupter und das Wasser rinnt mir über den Rücken bis in die Unterflötze, weil so eine Multifunktionsjacke zwar sehr viele Funktionen erfüllt, aber leider nicht die einer Regenjacke.

Miss Sophie tropft es aus den Locken und ihre perfekt gestylte Krone faltet sich zum Mittelscheitel. Unverdrossen trainieren wir mit ungebrochenem Ehrgeiz unsere vollen 1,5 Stunden bis zur Mittagspause. Alle Teilnehmer vom Workshop sehen jetzt aus wie begossene Pudel. Also führt uns unser nächster Weg nach Zell am See, damit die Aignerin eine wasserfeste Jacke erstehen kann. Und nein, nicht in rosa. Das ist Himbeere!

Am Nachmittag erscheint wieder die Sonne am Himmel und alle Teilnehmer frisch verföhnt am Hundeplatz. Hier will ich mich bei unserem Trainer Lukas bedanken . Einmal abgesehen davon, dass sein freundliches Lächeln allein schon die Sonne aufgehen lässt, ist er auch ein Vollprofi in allen Belangen, wenn es um Hundetraining geht. Selbstredend arbeiten wir ausschließlich mit positiver Verstärkung. Bedeutet bildlich gesprochen, dass wir wie durchgeknallte Clowns und Babysprache für unsere geliebten Fellnasen den Kasperl machen. Als Lohn für unser merkwürdiges Verhalten bekommen wir die volle Aufmerksamkeit unserer Wauzis, und Miss Sophie ist höchst konzentriert und voller Freude dabei, wenn es ans Erlernen von neuen Tricks geht. Denn eines erklärt Lukas mit Leidenschaft; wenn der Hund keinen Spaß am Lernen hat, dann kann man Erfolge gleich einmal abhaken.

Und sein Erfolg gibt ihm recht. Lukas hat unzählige Preise und Turniere mit seinem Hund Falco gewonnen. 2013 hat er mit Falco in der Fernsehshow „Supertalent“ alle in Grund und Boden getanzt und verdienter Weise den ersten Platz erreicht. Mittlerweile hat er seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. In seiner topmodernen Hundeschule „School of dog“ arbeitet er unermüdlich daran, dass Hund und Mensch in Harmonie leben und dafür gibt er sein Herzblut. Egal ob Agility, Dog Dance, Trick Dog oder Probleme im Alltag, Lukas hat für alle Belange gute und richtige Antworten und Hilfestellung.

Wir sind glücklich und erschöpft. An Ausruhen ist aber nicht zu denken, denn mag der erste Schultag auch vorüber sein, wir haben ja immer noch Hochzeitstag. Jetzt offenbart sich der Inhalt einer unserer Koffer: Hochzeitskleid, Hochzeitsanzug, Hochzeitsschuhe. Was man eben so braucht, um den Hochzeitstag im angemessenen Zwirn zu feiern. Geschenke gibt es auch. Selbstredend schlüpft auch Miss Sophie in ihr Hochzeitskleid und schon können wir feierlich gekleidet zum Abendessen schreiten.

 

 

Spät, zu spät, wird mir bewusst: Wir sind leicht overdressed. Doch es nutzt nix, mit erhobenem Haupt durchqueren wir das komplette Restaurant, denn unser Platz ist am letzten Tisch ganz hinten im Eck. Der Aigner hat einen riesigen Blumenstrauß besorgt und der Veuve Cliquot wartet schon im Champagnerkühler. Ich glaube, ich sollte jetzt verstärkt an meinem Normaloimage arbeiten!

Am Dienstag legen wir uns demnach ordentlich ins Zeug, um zu zeigen, dass man einen kleinen Toy Pudel und eine verrückte Dog Mom intellektuell nicht unterschätzen darf. Und wir werden für unser tolles Timing gelobt. Pfote geben, Drehung links und rechts, Slalom durch Menschenbeine laufen, rückwärts gehen, Verbeugung und dazwischen Hundeturnen für gesunde Gelenke und Muskulatur.

Am Mittwoch haben wir frei. Die braven Hundesportler machen sich auf zu einer Wanderung in den Bergen. Aber so verlockend schön die Natur in den Hohen Tauern ist, uns zieht es zu dem großen Wasserfall nach Bad Gastein. Endlich sehen wir auch unsere Freunde Georg und Minou wieder. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Schon die Fahrt dorthin ist eine Wohltat für Augen und Seele, so schön ist die Landschaft.

 

Bad Gastein selbst dürfte wohl selbst ohne Corona Krise eher ein Lost Place sein. Auf Schritt und Tritt entdecken wir wunderschöne Häuser und Hotels aus der Kaiserzeit, viele davon stehen leer und sind dem Verfall preisgegeben. Man atmet Geschichte und wir können uns gut vorstellen, wie hochherrschaftlich die Klientel hier früher war. Am beeindruckendsten ist jedoch der enorme Wasserfall, der mitten im Ort laut donnernd in die Tiefe stürzt. Miss Sophie drückt sich zitternd an meine Brust, so unheimlich groß und laut ist er.

Wir gehen weiter. Viele Touristen sehen wir nicht, dafür aber etliche Schilder „Wegen Corona geschlossen“. Es stimmt mich traurig, ein so wunderbares Fleckchen Erde so leblos zu sehen. Wäre da nicht am Fuße des Wasserfalls eine Champagner Bar. Notgedrungen werden wir unserer geliebten Marke untreu und gönnen uns zwei Flascherl Moet bevor unser Ausflug zu Ende geht.

Die Zeit verfliegt. Nach ausgiebigem Frühstück wird trainiert, danach gönnen wir uns Kaffee und Kuchen, wieder Training und schon geht es zum Abendessen. Mittlerweile wird von Miss Sophie jeden Abend ein neues Outfit geradezu erwartet und mit Stolz nehmen wir jedes Kompliment dankbar an. Und dann ist er auch schon da, der letzte Abend. Eine große Tafel erwartet alle Kursteilnehmer zum Abschlussdinner im Restaurant. Wir haben viele nette Menschen kennengelernt und alle eint eine Leidenschaft: Hunde! Noch nie war ein Urlaub mit Hund entspannter als hier! Jeder von uns hat große Schritte und Erfolge zu verbuchen. An Stimmung ist ausgelassen und Lukas vertraut mir an, dass er an unserem ersten Abend, beim Meet & Greet, große Bedenken hatte. Und jetzt ratet mal warum? Wegen der Aignerin und ihrem Tussi-Hund Miss Sophie.

Tja, lieber Lukas! Never judge a book by its cover… ich hoffe, Du hattest letztendlich genauso viel Spaß wie wir! Um diesem Abend die Krone aufzusetzen hat Lukas uns dann noch eine sensationelle Vorführung mit seinem Hund Falco gegeben. Diese beiden als Team zu erleben hat mir wahrlich die Tränen in die Augen getrieben. Nicht weniger als 261 Tricks beherrscht dieser außergewöhnliche Border Collie. Was für ein Abschluss! Danke, lieber Lukas!!! Du bist eine Wucht! Wir sind dir hoffnungslos verfallen und stalken dich jetzt auch auf Deiner Facebook-Seite.

Die Abreise am nächsten Tag fällt uns schwer. Ein letztes Frühstück auf der Terrasse und vorbei ist der traumhafte Urlaub. Wir nehmen mit: wunderbare Erinnerungen, neue Tricks, leichtes Übergewicht, eine neue Regenjacke und den Wunsch, bald wieder zu kommen.

Einen erholsamen Sommer wünschen

Die Aignerin und Miss Sophie

]]>
https://www.veuveundwuff.at/dog-dance-trick-dog-mit-lukas-pratschker/feed/ 0
Hunde-Hotel Grimming https://www.veuveundwuff.at/hunde-hotel-grimming/ https://www.veuveundwuff.at/hunde-hotel-grimming/#respond Tue, 28 Jul 2020 10:01:42 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=715 Liebe Menschen, Hunde und Welpen!

Als sich in diesem Frühjahr abzeichnete, dass unser heißersehnter Urlaub in Barcelona nicht wird stattfinden können, wollte mir eine bösartige Verbitterung die gute Laune vergiften. „So nicht!“ habe ich mir gedacht. „So nicht, du unnötiges, abartiges, verhasstes Corona Virus. Nicht mir!“ Immerhin ging es nicht einfach „nur“ um einen banalen Urlaub. Es ging um nichts weniger als um meinen ersten Hochzeitstag mit dem besten Ehemann der Welt. Also ran an die Computermaschine und erst einmal tagelang das Internet durchforstet. Und als mir, ob all der Unsicherheiten, schon der Mut sank, da tauchte sie auf: Die perfekte Alternative zum perfekten Zeitpunkt. Vergiss Barcelona. Rauris ist mein neuer Sehnsuchtsort!

Eingebettet in die sattgrünen Berge der hohen Tauern, umgeben von unzähligen Wasserfällen, inmitten eines beschaulichen Örtchens namens Rauris, da liegt es: Das Hundehotel „Grimming“. Und der Zufall – oder war es Schicksal? – wollte es, dass exakt in der Woche unseres Hochzeitstages ein Hundeworkshop für Dog Dancing und Trick Dog stattfand. Abgehalten von niemand geringerem als von dem Supertalent Gewinner und Fernsehstar Lukas Pratschker mit seinem noch berühmteren Hund Falco. Der beste Ehemann der Welt sah das hoffnungsvolle Leuchten und demütige Flehen in meinen Augen und seine Antwort kam ohne zu zögern: „Dann sollten wir rasch ein Zimmer reservieren.“

Von diesem Zeitpunkt an konnte ich meine Ungeduld und Neugier kaum noch zügeln. Immer begleitet vom Zittern und Bangen, dass Corona uns doch noch einen Strich durch die Rechnung und Träume macht. Gebete wurden gesprochen und Wünsche ans Universum geschickt und dann, endlich, konnte ich beginnen die Koffer zu packen.

Gleich das Erste worüber man sich in unserer modernen Zeit freut, wenn man angekommen ist: Es gibt für jeden Gast einen Parkplatz! Sportlich wird der Aufstieg in unser Zimmer im 3. Stock ohne Lift. Dankend lehnen wir die angebotene Hilfe ab, weil es mir jetzt doch ein bisschen peinlich ist, mit wie viel Gepäck wir anreisen. Böse Zungen mögen jetzt behaupten, ich hätte wohl viel zu viel eingepackt. Sowohl Kofferraum als auch Rückbank vom Opel Zafira waren, sagen wir mal, gut bestückt. Rückblickend darf ich aber sagen, dass wir fast alles in den kommenden Tagen haben brauchen können.

Meine Erwartungshaltung an das beste Hundehotel im ganzen weiten Österreichland war hoch. So etwas ist natürlich immer ganz schlecht. Jeder der in der Schule Psychologie auch nur als Wahlfach hatte weiß, dass zu hohe Erwartungen unweigerlich zu großen Enttäuschungen führen. Jetzt darf ich aber meinerseits all jene enttäuschen, die mir jemals diesen Ratschlag wohlgemeint um die Ohren geschlagen haben. Das Hundehotel Grimming erfüllt alle Erwartungen. Beginnen wir mit der Speisekarte. Für den Hund wohlgemerkt! Da kann die verwöhnte Fellnase aus 130 verschiedenen Sorten Hundefutter wählen. BARF inklusive. Das holt man sich dann, mit Hundenamen beschriftet, gleich zum Frühstück an der Rezeption ab.

Die Sonnenterasse ist ausbruchssicher eingezäunt und dort lässt es sich wunderbar Frühstücken oder gerne auch Abendessen. Hundebetten im Restaurant bei jedem Tisch und natürlich auch am Zimmer. Dort findet man auch Futter- und Wasserschüssel die täglich gereinigt werden. Niemand verbietet dem Hund im Bett zu schlafen, ganz im Gegenteil. Fleißige Zimmermädchen entfernen in mühevoller handarbeit jeden Vormittag ungeliebte Hundehaare von Matratze, Polster und Decke. Mit einem kleinen Schild am Zimmer kann man die Putzfee darauf aufmerksam machen, dass Flocki allein im Zimmer ist. Teppiche sucht man übrigens vergebens und so kann man kleine „Unfälle“ fix vom Boden wischen. Niemanden juckt´s! Wer im Winter kommt, der kann sicher sein, dass sein Liebling im Hundehotel bestens versorgt und betreut ist, währen Herrchen und Frauchen über die Piste wedeln. Dog Sitting ist hier ebenso inklusive wie das Hundefutter. Und egal mit wie vielen Hunden man seinen Urlaub hier verbringt; Hunde wohnen im Zimmer der Eltern immer gratis.

Aber wer seinen Hund nicht alleine im zurücklassen will, sondern ihm Spiel, Spaß, Freude und im Sommer eine Abkühlung bieten will, der spaziert kurze 10 Minuten zum hauseigenen Hundespielplatz. Auf 4500 m² dürfen sich die 4-beiner austoben, im Teich schwimmen oder über den Agility Parcours fetzen. Besonders beeindruckt hat mich die Sicherheitsschleuse am Eingang zu diesem Hundeparadies, damit auch kein noch so flinkes Zuckergoscherl unbeabsichtigt auf die Straße entkommen kann. Auf Strandliegen oder der Terrasse findet der Mensch Muse und Entspannung.

 

Noch Fragen?

Ach ja, Menschen sind hier so ganz nebenbei auch herzlich willkommen. Und ich beginne gleich mit meinem Lieblingsthema: Essen. Was die Küche hier auf die Teller zaubert wäre allein schon Grund genug hier seine Herberge zu suchen. Echt jetzt, so gut wie hier haben wir in im Zuge einer Halbpension noch nie gegessen. Begonnen wird mit einem Gruß aus der Küche und da varriiert der Seniorchef Michael jeden Tag hervorragendes Gebäck mit unterschiedlichen Aufstrichen. Hausgemachte Suppe wärmt die Seele. Und dann geht es auch schon weiter mit leckersten Versuchungen. Man wählt aus 3 verschiedenen Hauptspeisen, plus ein vegetarisches Gericht. Es fiel uns jeden Tag schwer darüber zu entscheiden, auf welches verlockende Hauptgericht wir verzichten sollen. Lieber den gebratenen Saibling, oder das Wildragout? Hausgemachte Pasta mit Shrimps oder doch lieber ein klassisches Cordon Bleu? Steak vom Rind oder vom Lamm?

Von Dim Sum bis hin zum herzhaften aus der Region. Jedes Gericht ein Gedicht. Den Salat und die Desserts holt man sich vom Buffet. Davor aber auf jeden Fall noch eine kreative Cocktailidee nach Art des Hauses, das öffnet den Magen. Wir waren im Schlemmerhimmel. Und der beginnt schon am Morgen beim Frühstücksbuffet. Keine Ahnung welcher Bäcker hier die Brotkörbchen füllt, aber kann dieser Bäcker bitte nach Klosterneuburg übersiedeln? Und den Fleischhauer gleich mitbringen? Und wenn wir schon dabei sind, dann könnten die beiden auch gleich die Seniorchefin mitnehmen, die bäckt nämlich die Kuchen, Schnitten, Strudel und den Gugelhupf. Unglaublich, aber wahr, meldet man eine Glutenunverträglichkeit, dann wird – zack – glutenfrei gebacken und gekocht. Am Nachmittag trifft man gleichgesinnte Hundenarren am Kuchenbuffet und bedient sich an der Kaffeekanne.

Noch bin ich mit meiner Lobeshymne nicht am Ende. Selbstredend sind die Zimmer top. Top sauber, top hübsch, top bequem und einige sogar mit Balkon. Überhaupt ist das ganze Haus top gemütlich und von liebevoller Hand gestaltet. Jeder, wirklich jeder einzelne, Mitarbeiter, egal ob Angestellter, Vater, Tochter, Mutter, ja selbst die Omi und Opi umsorgen ihre Gäste mit Herzblut und Engagement. Ja, richtig gelesen, hier arbeiten wirklich noch 3 Generationen unter einem Dach. Und das seit 240 Jahren!

Aber wir waren ja nicht nur zum Essen und Schlafen da, sondern haben einen Urlaub und den angebotenen Trainigsworkshop gebucht. Aber das ist eine andere Geschichte. Wie die Aignerin und Miss Sophie den Startrainer Lukas fast zur Verzweiflung gebracht haben und wie die Aigners Urlaub in Rauris machen… wird bald hier nachzulesen sein.

Auf ein baldiges Wiedersehen freuen sich

Die Aignerin und Miss Sophie

]]>
https://www.veuveundwuff.at/hunde-hotel-grimming/feed/ 0
Der grausame Gott der Zeit und sein zeitloser Sohn Kairos. https://www.veuveundwuff.at/der-grausame-gott-der-zeit-und-sein-zeitloser-sohn-kairos/ https://www.veuveundwuff.at/der-grausame-gott-der-zeit-und-sein-zeitloser-sohn-kairos/#comments Thu, 11 Jun 2020 08:24:49 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=673 Wir brauchen einfach mehr Zeit. Die Zeit drängt. Sie drängt uns zu handeln. Wir müssen effektiver, effizienter und produktiver werden. Wir müssen pünktlich zu Terminen, rechtzeitig Rechnungen bezahlen und zeitgerecht schlafen gehen. Wenn unser Handy läutet, dann lassen wir alles und jeden sofort liegen und stehen!

Angenommen, es gäbe mehr als nur eine Zeit? Würden wir sie schätzen und nutzen? Denn es gibt sie, mehr als nur eine Zeit und das wussten schon die alten Griechen. Sie heißen Chronos und Kairos.

Chronos war ein grausamer Gott. Er hat seinen Vater gehasst und wollte alle Macht an sich reißen. Also schnappte er sich eine Sichel und schnitt seinem Vater kurzerhand sein Vorpflanzungsorgan ab. Chronos wurde damit zum alleinigen Herrscher über die Welt. Zur Vorsicht und aus purem Argwohn, dass ihm nun das Selbe Schicksal heimsuchen könnte, fraß er fortan alle seine Kinder aus Angst vor der eigenen Entmachtung. Alle, bis auf einen: Kairos. Der wurde von seiner Mutter Rhea vor Chronos versteckt. Und die Moral von der Geschichte? Will man Chronos entkommen und selbstbestimmt leben, muss man sich dazu entschließen eigenverantwortlich zu handeln. Lässt man sich treiben, überlässt anderen die Entscheidungen über sein Leben und weißt immer nur dem Außen die Schuld zu, wird man chronisch krank, überfordert und gestresst. Oder gefressen.

Daher auch der Spruch: „Die Zeit frisst ihre Kinder.“ Ein passiver, unbewusster Mensch wird von der Zeit „gefressen“. Ständig fühlt er sich als Opfer, hat aber gleichzeitig Panik vor freier Zeit, die er sofort vertreiben muss und totschlägt, um sich nur ja nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen. Da er seine Probleme verdrängt, werden viele chronisch. Delegieren wir die Verantwortung für unser Seelenheil an eine äußere Macht (dem Chef, den Partner, die Eltern, dem Wetter, dem Schicksal), dann werden wir schließlich von dieser „Macht“ abhängig. Die chronische Suche nach einem Ausweg im Außen kann zu einer Sucht heran wachsen: Tabletten, Zigaretten, Alkohol, Drogen, Sex oder als Workaholic. Die einzige Lösung, um dieses Dilemma aufzulösen heißt Macht über sich selbst zu gewinnen.

Jetzt muss ich jedoch eine Lanze für den denunzierten Chronos brechen. Denn ohne Chronos läuft nichts. Wo kämen wir denn dahin, wenn wir unsere Chronometer gänzlich ignorieren würden? Wenn wir ständig unpünktlich wären oder nicht mehr wissen wann welcher Wochentag ist? Richtig. Ins Chaos. Wir brauchen dringend eine zeitliche Abfolge und Struktur. Wir müssen darauf vertrauen können, dass nach dem Winter der Frühling kommt, der Tag auf die Nacht folgt und vor dem Tod das Leben steht. Die zeitliche Reihenfolge ist immens wichtig. Mit welchem Schritt wir beginnen und wie unser nächster Schritt aussieht ist entscheidend über Erfolg und Misserfolg. Wir verwenden ein Handtuch ja auch nicht vor dem Hände waschen. So kennen wir die Zeit. Als eine Linie die von der Vergangenheit die Zukunft führt.  Auch das ist Chronos. Dazwischen liegt ein Jetzt.

In diesem Jetzt liegt eine Zauberformel die im Laufe der Geschichte mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt wurde. Kairos.

Kairos war der jüngste, der gerettete Sohn von Chronos. Seine Zeitrechnung orientiert sich nicht nach dem Zeiger auf der Uhr. Bei ihm ist Zeit keine Konstante die nur in eine Richtung läuft, nämlich vorwärts. Einen Anfang und ein Ende kennt er nicht. Und jetzt kommt mein Lieblingsargument: Bei ihm zählt nicht die Quantität der Zeit die wir zur Verfügung haben, sondern – Überraschung – bei ihm geht es um die Qualität der Zeit. Kairos ist der Gott der Gunst der Stunde. Ja, schon die alten Griechen wussten offenbar um den Ehrgeiz der Menschen so viel wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich zu erledigen. Immer mehr, immer schneller. Schnelligkeit war übrigens die geheime Superkraft von Kairos im wahrsten Sinne des Wortes. Auf geflügelten Füßen war er ständig in Bewegung und stand niemals still. Eigenwillig war auch sein Haarschnitt: vorne lang und hinten nix. Doch er trug seine langen Locken an der Stirn nicht aus einer modischer Laune heraus, sondern aus triftigem Grund. Niemand sollte ihn von hinten zu fassen bekommen. Nur wer ihn kommen sieht konnte ihn ergreifen, von vorne also. Denn den richtigen Augenblick erwischt man nur von vorne, wenn man ihn kommen sieht. Und schon wieder ein Sprichwort: „Die Gelegenheit am Schopf packen.“

Damit sind wir auch schon bei der Zauberformel Kairos angekommen. Das Wissen um den richtigen Augenblick, die Gunst der Stunde, den kritischen Zeitpunkt. Hier bestimmt nicht der Minutenzeiger, sondern das Wissen, Gefühl, die Intuition, Erfahrung und Aufmerksamkeit wann wir etwas tun sollten. Also, Tomaten nicht vor den Eisheiligen auspflanzen, den Göttergatten nicht gleich hinter der Haustür mit den großen Problemen des Alltags überfallen oder den Welpen vor die Tür zu bringen, obwohl man doch erst vor wenigen Minuten mit ihm auf der Wiese war. Wir sollten Essen wenn wir Hunger haben anstatt die Uhr zu fragen, ob jetzt dafür die richtige Zeit ist.

Es ist so simpel wie erbaulich. Eine halbe Stunde nett zu plaudern ist wertvoller, als 5 Stunden gemeinsam Fernsehen. Wir versäumen günstige Gelegenheiten schlicht deshalb, weil Kairos kaum noch eine Rolle in unserem Leben spielt. Er läuft täglich und mehrmals an uns vorbei und meist erkennen wir eine gute Gelegenheit erst im Rückblick. Aber dann ist es zu spät. Chronos lässt sich nicht zurückdrehen und Kairos nicht von hinten fassen. Mit ein wenig Aufmerksamkeit, offenen Augen und offenem Herzen durch den Tag gehen. Einfach mal auf den inneren Rhythmus hören, anstatt sich ständig nach der Uhrzeit zu fragen. Gestresste Menschen kann man zum Beispiel daran erkennen, dass sie auf ihre Uhr schauen und wenn man sie danach fragt wie spät es ist, dann haben sie keine Ahnung. Machen sie mal einen Selbsttest. Sie werden sich wundern…

Wer bist du?
Ich bin Kairos, der alles bezwingt!
Warum läufst du auf Zehenspitzen?
Ich, der Kairos, laufe unablässig.
Warum hast du Flügel am Fuß?
Ich fliege wie der Wind.
Warum trägst du in deiner Hand ein spitzes Messer?
Um die Menschen daran zu erinnern, dass ich spitzer bin als ein Messer.
Warum fällt dir eine Haarlocke in die Stirn?
Damit mich ergreifen kann, wer mir begegnet.
Warum bist du am Hinterkopf kahl?
Wenn ich mit fliegendem Fuß erst einmal vorbeigeglitten bin,
wird mich auch keiner von hinten erwischen
so sehr er sich auch bemüht.
Und wozu schuf Euch der Künstler?
Euch Wanderern zur Belehrung.“

Ich wünsche Euch allen Zeit zum Genießen, die Muße der Hektik zu entfliehen und die Aufmerksamkeit gute Gelegenheiten zu ergreifen.

Eure Aignerin

 

]]>
https://www.veuveundwuff.at/der-grausame-gott-der-zeit-und-sein-zeitloser-sohn-kairos/feed/ 2
Hundekuchen im Glas https://www.veuveundwuff.at/hundekuchen-im-glas/ https://www.veuveundwuff.at/hundekuchen-im-glas/#respond Wed, 03 Jun 2020 06:05:52 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=690 ZUTATEN:

  • 500g Putenleber
  • 500g Putenherzen
  • 400g Bio Haferflocken
  • 3 Eier 
  • 250g Magertopfen
  • 2 rote Rüben vorgegart & geraspelt
  • 500 g Karotten geputzt und geraspelt
  • 2 EL Olivenöl 

 

ZUBEREITUNG:

Backrohr auf 180°C vorheizen. Kleine Gläser mit Schraubverschluss einfetten.

Die Putenleber und die Putenherzen klein schneiden oder in der Küchenmaschine faschieren. Alle Zutaten in einer großen Schüssel am besten mit den Händen gut vermischen und dann in die vorbereiteten Schraubgläser füllen.

Auf einem Backblech mittlere Schiene etwa 25 Minuten backen. Sofort wenn die Kuchen fertig sind noch heiß verschließen. Beim Auskühlen knacken die Deckel oft, dann kann man sich sicher sein, dass sie luftdicht verschlossen sind. Dann sollten sie gut 2 Wochen haltbar sein. Meistens sogar länger.

Natürlich kann man den Kuchen auch in einer großen Backform backen und nach dem Auskühlen in kleine Happen schneiden. Diese dann im Kühlschrank aufbewahren. Dann verlängert sich die Backzeit auf etwa 50 Minuten.

 

MAHLZEIT und lasst es euch gut gehen!

]]>
https://www.veuveundwuff.at/hundekuchen-im-glas/feed/ 0
Zucchini Topfen Muffin mit Huhn https://www.veuveundwuff.at/zucchini-topfen-muffin-mit-huhn/ https://www.veuveundwuff.at/zucchini-topfen-muffin-mit-huhn/#respond Sat, 30 May 2020 06:39:45 +0000 https://www.veuveundwuff.at/?p=626 ZUTATEN

  • 250g Topfen
  • 500g Hühnermagen
  • 2 Eier
  • 1 Zucchini
  • 10 EL Semmelbrösel 

ZUBEREITUNG

Zucchini raspel und mit den restlichen Zutaten in der Küchenmaschine oder dem Stabmixer faschieren. Die Masse sollte nicht zu nass sein. Eventuell noch Semmelbrösel dazu geben.

Die Masse in gefettete Muffinform geben und im vorgeheizten Backrohr bei 180 etwa 20 Minuten backen. Auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.

Ein Muffin wird natürlich sofort verkostet. Die anderen im Kühlschrank lagern oder beim nächsten Besuch als Gastgeschenk zur Freude der Vierbeiner mitbringen.

Mahlzeit!

]]>
https://www.veuveundwuff.at/zucchini-topfen-muffin-mit-huhn/feed/ 0